Referent |
Dr. Heinz Furrer, UNI Zürich |
Inhalt |
Das Wehntal nördlich der Lägerenkette ist ein kleines, glazial übertieftes Becken im nördlichen Alpenvorland, das ein etwa 280‘000 Jahre zurück reichendes Sediment- und Fossilarchiv enthält. Eine seismische Kampagne im unteren Wehntal gab Einblick in die Morphologie der Felsrinne und deren Füllung mit Lockergesteinen. Zwei Kernbohrungen (30 m und 100 m tief) bei Niederweningen – der reichhaltigsten Schweizer Mammut-Fundstelle – erlaubten sedimentologische, palynologische und paläomagnetische Analysen sowie Altersdatierungen mit der Luminiszenz-Methode.
Im interdisziplinären Forschungsprojekt, das von der Stiftung Mammutmuseum Niederweningen, vom Schweizerischen Nationalfonds und von Sponsoren finanziert wird, arbeiten folgende Fachleute mit: Dr. Hans Rudolf Graf (Matousek, Baumann & Niggli AG Baden), Dipl. Geophys. Heinrich Horstmeyer (Augeos GmbH Zürich), Prof. Dr. Flavio Anselmetti (Eawag Dübendorf), Marc Riedi (ETH Zürich), PD Dr. Frank Preusser, Dr. Andreas Dehnert und Dr. Sally Lowick (Universität Bern), Dr. Irka Hajdas (ETH Zürich), Prof. emer. Dr. Friedrich Heller (ETH Zürich), Dr. Ruth Drescher-Schneider (Kainbach bei Graz), Dr. Christiane Jacquat und Msc Corin Bieri (Universität Zürich), Werner Schoch (Langnau a.A.) und Dr. Russell Coope (Schottland).
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