Referent |
Dr. Urs Eichenberger, La Chaux-de-Fonds |
Inhalt |
Vom Schwarzwald und Jurasüdfuss her taucht das Mesozoikum kontinuierlich gegen Süden ein und wird aus der Furche am Nordrand der externen Massive rasant gegen 10km vertikal angehoben. Unter den nördlichen alpinen Decken und dem nur lokal aufgeschlossenen Mittelland liegen an die 12000 km3 Molasse und Flysch. Die paar Dutzend tieferen Bohrungen und ein lockeres Netz von seismischen 2D-Linien mässiger Qualität (mit lokalen Ausnahmen), machen das schweizerische Molasse-Becken zu dem am schlechtesten bekannten Vorlandbecken Europas.
Nach einer kurzen Einführung in die Technik und die Grenzen der 2D Reflexions-Seismik, werden an Beispielen allgemeine Beobachtungen und charakteristische Merkmale aus verschiedenen Beckenteilen diskutiert. Die Präsentation stützt sich auf die Arbeiten, die im Rahmen des Seismischen Atlas des Schweizerischen Molasse Beckens (Geophysikalische Beiträge Nr.44) im Auftrag der SGPK ausgeführt wurden.
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