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Wie misst man Zeit in der geologischen Vergangenheit?
Wie misst man Zeit in der geologischen Vergangenheit?

Mo., 20. Jan.

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ETH Zentrum, Gebäude NO, Hörsaal C 60

Wie misst man Zeit in der geologischen Vergangenheit?

Prof. Urs Schaltegger, Université de Genève

Zeit & Ort

20. Jan. 2025, 18:15 – 19:15

ETH Zentrum, Gebäude NO, Hörsaal C 60, Clausiusstrasse 26, 8006 Zürich, Schweiz

Über die Veranstaltung

Datum: 20.01.2025

Vortragsort: ETH Zentrum, Gebäude NO, Hörsaal C 60, Clausiusstrasse 26, Zürich - Lageplan (zum Ausdrucken)

Referent: Prof. Urs Schaltegger, Université de Geneve

Vortrag: Wie misst man Zeit in der geologischen Vergangenheit?

Inhalt:

Wir möchten die Dauer und Geschwindigkeit geologischer Prozesse bestimmen, wie tut man das? Die “Geochronologie” benutzt dazu den radioaktiven Zerfall gewisser Elemente (wie zum Beispiel Uran oder Kalium), welche in bestimmte Mineralien während ihrer Kristallisation eingebaut werden. Eine besonders gute “radioaktive Uhr” ist der Zerfall der zwei Uran-Isotope 238U und 235U in die zwei Blei-Isotope 206Pb und 207Pb. Diese Altersbestimmung wird vor allem am Mineral Zirkon angewandt (Zirkonsilikat, ZrSiO4). Der Vortrag wird einige Grundlagen vermitteln und ein paar Beispiele zeigen, wie man viele hundert Millionen Jahre alte Granite, Erzlagerstätten, Vulkane und klimatische Prozesse zeitlich miteinander verbinden kann.

Bildlegende:

Ein Zirkonkorn kristallisiert in einem Magma in 25 km Tiefe in der Erdkruste. Entweder wird es an Ort und Stelle in einen Granit eingeschlossen, oder aber durch eine vulkanische Eruption in die Atmosphäre geschleudert und in ein sedimentäres Becken abgelagert.

Anmeldung: Keine Anmeldung nötig.

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